#87: Selbsthilfe am Schreibtisch: Wer schreibt, der bleibt nicht nur, sondern lebt auch gesünder!
Künstler haben seit jeher ihre persönlichen Erfahrungen, Ängste und Schmerzen in ihren Werken verarbeitet. Von Vincent van Gogh bis Sylvia Plath, von Goethe bis Goya: Die Kunst ist voller innerer Kämpfe und Qualen. Diese kreative Verarbeitung kann eine befreiende und heilende Wirkung haben. Vor allem in der Literatur wird das sichtbar, denn das Schreiben ist eine besonders gute Form der Selbstreflexion, die es Künstlern ermöglicht, ihre Gedanken und Gefühle zu ordnen und zu verarbeiten. Es bietet einen sicheren Raum, um die eigenen Ängste und Sorgen auszudrücken, ohne sich verurteilt oder missverstanden zu fühlen. Doch ist das lediglich ein Privileg von Dichtern oder Schriftstellern? Natürlich nicht! Und ist nicht jeder von uns auch irgendwie und irgendwo ein Künstler?
Heilen durch Teilen und Genesen durch Lesen – das ist der Ansatz von Marion Glück. Die ehemalige Bundeswehrangehörige hat selbst durch das Schreiben ihre Depression in den Griff bekommen und aus ihrem Namen ein Produkt und ein Programm entwickelt: Als Fortunautin hilft sie Menschen, Krankheiten oder Krisen zu bewältigen. Und zwar, indem sie sie ermuntert und ermutigt, sich darüber auszutauschen, sei es durch Sprachnachrichte oder Texte. Daraus sind auch schon Bücher entstanden, die sie begleitet, lektoriert und in ihrem eigenen Verlag herausbringt. Jeder Mensch hat nicht nur das Recht, glücklich zu sein sondern auch die Möglichkeit – davon ist Marion Glück überzeugt. Wie das vor allem auch über das Schreiben gelingen kann - darüber sprechen wir mit ihr in unserer aktuellen Folge.
Gast: Marion Glück, Autorin, Coach und Fortunautin Moderation: Oliver Geldener
Link: www.gluecksuniversum.de
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