#86: Lastenrad für alle! Ein kostenloses Selbsthilfe-Angebot will den Klimaschutz in Potsdam voranbringen
Kein Geld, kein Pferd, kein Auto? Wie kann ich dann aber schwere unhandliche Dinge von A nach B transportieren? Für diese Fälle wurde schon vor Jahrzehnten das Lastenrad erfunden. Im Zuge von Verkehrswende und Klimaschutz erlebt es hierzulande gerade eine unglaubliche Wertschätzung. Elektrisch angetriebene Exemplare sind mittlerweile so teuer wie ein Kleinwagen. Doch ein Projekt in Potsdam hat es sich auf die Fahne geschrieben, den Transport von Kind, Kegel, Wocheneinkauf oder dem neuen Kühlschrank allen zu ermöglichen – kostenlos.
Lastenräder sind eine umweltfreundliche Alternative zu Autos oder Lieferwagen und werden zunehmend in der Stadt eingesetzt. Sie sind besonders beliebt bei Eltern, die ihre Kinder sicher und bequem transportieren möchten, sowie bei Unternehmen und Kurierdiensten. Es gibt verschiedene Arten von Lastenrädern, darunter das klassische Dreirad mit einer großen Ladefläche vorne sowie das Zwei- oder Dreirad mit einer Ladefläche hinten, das auch als "Long John" oder "Longtail" bezeichnet wird. Lastenräder können entweder konventionell oder mit elektrischer Unterstützung betrieben werden. Insgesamt sind Lastenräder eine nachhaltige, praktische und emissionslose Lösung für den Transport und tragen effektiv zur Reduzierung von Verkehr und Luftverschmutzung bei. Dazu fordern sie dem Fahrer Bewegung ab und fördern so die Gesundheit.
Doch wie können noch mehr Menschen, die aus verschiedenen Gründen auf ihr Auto angewiesen sind, zum Umstieg auf das Lastenrad bewogen werden? Wie mehr Selbsthilfe im Verkehr gelingen kann – darüber sprechen wir mit Julia von der fLotte Potsdam in unserer aktuellen Folge.
Gast: Julia, fLotte Potsdam Moderation: Oliver Geldener
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