#79: Gemeinsam fest und stark: Wie die Guttempler Alkohol und Drogen bekämpfen
Für viele ist der Alkohol das Elixier des Teufels schlechthin. Einmal gekostet, können sich manche vom Geschmack und von der Wirkung der verführerischen Droge nicht mehr lösen. Kommen dann noch ungünstige Gewohnheiten sowie berufliche oder private Probleme dazu, ist schnell der Weg in die Sucht geebnet. Der Weg heraus ist dagegen mühsam und schwer. Neben dem klaren Willen, abstinent leben zu wollen, braucht es vor allem Mut und Ausdauer. Suchterkrankungen sind daher ein klassisches Selbsthilfethema. Es gibt viele Angebote, die sich speziell dem Alkohol widmen – von offenen Gruppen bis solchen mit religiösem Hintergrund. Welches Angebot das richtige ist, muss letztlich jeder selbst für sich entscheiden.
Im 19. Jahrhundert gründeten sich in den USA mit klarem Bezug auf den mittelalterlichen Templerorden die Guttempler. Sie fanden über Schweden den Weg nach Europa und schließlich auch ins damalige Deutsche Kaiserreich, wo sie den Kampf gegen Bier und Branntwein aufnahmen. Die Ordensstruktur sollte den Mitgliedern Halt und Stärke bei der Überwindung der Sucht verleihen. Mittlerweile haben die Guttempler den Ordenscharakter abgelegt und verstehen sich als offene unpolitische und unreligiöse Selbsthilfe-Organisation.
Doch wie bekämpfen die Guttempler konkret Alkohol und Drogen und was unterscheidet sie von anderen Selbsthilfe-Angeboten? Darüber sowie über die Geschichte des Ordens sprechen wir in der aktuellen Folge von HELP FM.
Gäste:
- Silvia Ratzek, Landesvorsitzende Guttempler Berlin-Brandenburg
- Gerd Fothe, Stellv. Landesvorsitzender Guttempler Berlin-Brandenburg
Moderation: Oliver Geldener
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